Da ich auch auf Ausstellungen und Messen immer bastel, um etwas vorzuführen, habe ich mir von einem Modellbaukollege einen kleinen Rumpf eines so genannten Springer-TUG beschafft.
Springer-TUGs sind prinzipiell sehr einfach geformte Rümpfe, für die es unteschiedlichste Aufbauten gibt, bzw. die man auch ganz nach eigenen Wünschen auf- bzw. umbauen kann.
Ich habe mich dazu entschlossen, dieses Modell als Testgerät zu bauen, aber trotzdem eine Vorbildähnlichkeit zu behalten. "Echte Vorbilder" findet man z. B. in den USA, Canada als Kleinschubschiffe und als Binnenschiffe in europäischen Überseehäfen als Multifunktions-TUGs. So genannte Multifunktions-TUGs sind Schiffe, die sowohl als Schubschiff oder als Schlepper eingesetzt werden können. Dabei müssen diese Schiffe sehr wendig sein und über leistungsstarke Maschinen verfügen. Solch eine Version habe ich mir als grobe Vorlage ausgesucht.
Die eigentlichen "Springer-TUGs" werden in deutlich größerer Bauart auch als Bausätze verkauft und sind gerade für Modellbauanfänger gut geeignet.
Mein erworbener Rumpf ist 10 cm breit und 22,5cm lang. Bis auf den Rumpf und die Elektronik sind alle anderen Teile komplette Eigenentwicklungen/Eigenbauten. Die Ähnlichkeit zu real existierenden Schiffen ist aber durchaus gewollt.
Dieses Modell dient als Versuchsträger für mich. Ich möchte an diesem Modell ein paar technische Dinge testen, wobei aber trotzdem ein ansehnlich Modell entstehen soll. Ähnliche Schiffe gibt es tatsächlich auch bei mehreren Reedereien. inem Modell:
- 2 drehbare Korddüsen mit zusätzlich zwangsgelenkten Rudern (Prinzip Beckerruder)
- Schufelradquerstrahlruder
Demnächst geht's weiter ...
Es ging mal wieder etwas weiter; nur sieht man davon später fast nichts mehr.
Der Einbau der RC-Technik ist halt einfacher, wenn das Deck noch nicht aufgebaut ist, insbesondere dann, wenn die Decksöfnung gerade mal ca. 10 cm X 7 cm klein ist.
Als erstes habe ich die Rudermaschine (Servo) und die beiden Antriebsmotoren im Modell eingebaut. Das war der einfachste Teil der Technik.
Für das Querstrahlruder habe ich dann einen automatischen Riemenspanner gebaut, da ich später weder an den Motor noch an die Riemenscheibe des Querstrahlruders gelangen kann. Die automatische Spannung wird per Federdruck erzeugt.
Die ersten Bilder sind noch unter Riemenscheiben.
Außerdem musste ich für das Querstarhlruder einen Umpolschalter konstruieren, da ich auf einen zweiten Fahrtenregler verzichten wollte. Mittels Servo weden Strom und Masse mal so geschaltet und an den Motor geleitet, dass er rechts bzw. links herum läuft.
Ich habe inzwischen das Schanzkleid von innen lackiert und an ein paar Kleinigkeiten weiter gebastelt.
An ein paar Kleinigkeiten habe ich zwischendurch weiter gebastelt:
Die Reling am Hauptdeck/Arbeitsdeck ist (bis auf die mittlere Relingstütze) fertig, das Hauptdeck ist lackiert und beplankt.... (Winde und Trossenführung sind noch nicht fest montiert)
Der Such- und Arbeitsscheinwerfer ist fertig und montiert
Heute konnte ich mal wieder ein paar Kleinigkeiten erledigen:
Was so ein bischen Farbe doch ausmacht...